Überall dort wo Strom fließt, wo elektrische Energie erzeugt, transportiert oder angewendet wird entstehen niederfrequente elektrische und magnetische Felder. So zum Beispiel im Haus oder in der näheren Umgebung von Hochspannungsleitungen, Eisenbahn-Oberleitungen, Umspannwerken und Transformatorenstationen. Die Niederfrequenz wird unterteilt in:
Elektische Wechselfelder werden verursacht durch Stromleitungen, Steckdosen, Schalter, Verlängerungskabel und eingesteckte Geräte wie zum Beispiel Nachttischlampen, Radio-wecker etc. auch dann, wenn kein Strom fließt. Diese entstehenden Wechselspannungen werden in Volt pro Meter (V/m) gemessen.
Im Haus und im Büro gibt es Geräte, die mit Trafos versehen sind (z.B. Lampen, Musikboxen, Radiowecker), die stärkere Magnetfelder verursachen können. Sobald Strom in den Stromleitungen, Installationen etc. fließt, entsteht ein Magnetfeld.
Die Größe des Magnetischen Wechselfeldes ist abhängig von der Stromstärke, dem (großen) Abstand zwischen Hin- und Rückleiter und (kleinem) Abstand des Feldverursachers.
Synthetische Fußbodenbeläge, Gardinen, Tapeten, Kleidung, Schuhe aus synthetischen Materialien sowie Farben mit Kunststoffpartikeln oder Kuscheltiere aus Kunstfasern verursachen diese Elektrische Gleichfelder.
Hier handelt es sich um statische Aufladungen, deren Größe abhängig ist von Luftfeuchtigkeit und Staubbewegung. In unserer Raumluft ist dann das Gleichgewicht der Ionenzahl zerstört, es können gefährliche Stäube aufgewirbelt und konzentriert werden.
Entstehen durch Stahlteile in Gebäuden, Bettgestellen, Matratzen (Federkern) und durch z.B. Geräte mit starken Magneten (Elektromotoren). Magnetische Gleichfelder verursachen eine künstliche Verzerrung des Erdmagnetmantels und werden von fließendem Gleichstrom erzeugt.